Kinder beschützen!

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Sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen gehört noch immer zu den großen Tabuthemen unserer Gesellschaft. Es ist schwer, diese Realität anzuerkennen und darüber zu sprechen. Kinder zu stärken, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben umzusetzen, ist kein einmaliges Projekt, sondern eine Erziehungshaltung.Müttern und Vätern kommt als erste Bezugspersonen eine ganz besondere Bedeutung zu. Carmen Kerger-Ladleif, die seit vielen Jahren Mütter und Väter berät und begleitet, weiß nur zu gut, was die dringenden und drängenden Fragen von Eltern sind. Wie kann ich mit Kindern überhaupt darüber reden? Wecke ich nicht schlafende Hunde, wenn ich über Missbrauch spreche? Wie kann ich einen Sportverein oder anderes Freizeitangebot prüfen? Darf ich noch mit meiner älteren Tochter schmusen? Woran merke ich, ob mein Sohn missbraucht wurde? Und was kann ich tun, wenn doch etwas passiert ist – in der realen Welt oder auch im Internet? Was ist unter Traumatisierung zu verstehen? Wo finde ich Hilfe für mich und mein Kind?Schutz von Mädchen und Jungen kann nur eine gemeinsame Leistung von Erwachsenen sein. Mütter und Väter ebenso wie engagierte Erwachsene, die mit Kindern leben und arbeiten, werden hier eine Orientierung und das nötige Wissen finden.

Über die Autorin:

Carmen Kerger-Ladleif(Diplompädagogin) – engagiert sich seit über zwanzig Jahren gegen sexuellen Missbrauch. Freiberuflich als Referentin, Fachberaterin und Supervisorin und langjährige Mitarbeiterin von Dunkelziffer e.V.Später Projektleiterin von save-me-online, das Chat- und Onlineberatungsangebot der Nationalen Infoline N.I.N.A.Sie setzt sich für den Schutz von Opfern und die Verbesserung von Präventionsmaßnahmen ein. Mütter und Väter lagen Carmen Kerger-Ladleif schon immer besonders am Herzen. Bereits im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelte sie das Konzept "Grenzen setzen – nicht verletzen" für die Elternarbeit.Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg

Kontakt: kerger-ladleif@web.de

Seit über zwanzig Jahren arbeite ich mit Menschen, die sexuelle Gewalt erleben mussten, und ihren Bezugspersonen – Mütter, Väter, Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde. Dabei habe ich gesehen, welche furchtbaren, oft lebenslangen Folgen diese Gewalt hat. Ich habe erfahren, wie stark der Wunsch nach Überleben ist und welche Kräfte aktiviert werden, um Heilung zu finden. Dies hat mich gelehrt, den Blick für die kleinsten Schritte zu öffnen und sie den Betroffenen zu spiegeln. Auf dem Weg zur Heilung brauchen Mädchen und Jungen, Frauen und Männer Menschen, die an sie glauben, die ihnen verlässlich zur Seite stehen und ihnen Schutz geben, die ihnen Mut machen und an sie glauben. Keine Gewalt ist so groß, dass der kostbare Kern des Einzelnen zerstört werden kann. Ihn zu schützen und wachsen zu lassen ist meine Aufgabe.emen auf Ihrer Website hinzufügen können.