Ziggy zeigt Zähne

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Konzeption und Durchführung

Die pädagogische Einbettung Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des Präventionsprojektes an einer Grundschule ist die engagierte Teilnahme der beteiligten Lehrkräfte und ggf. der Schulsozialarbeit. An dem Projekttag werden die Mädchen und Jungen über ihre Rechte auf einen respektvollen Umgang und auf Schutz vor (sexueller) Gewalt aufgeklärt und darin bestärkt, sich dafür einzusetzen. Aber um diese Rechte im Alltag auch tatsächlich durchsetzen zu können, brauchen die Kinder die aufmerksame Unterstützung ihrer erwachsenen Bezugspersonen. 

Deshalb bietet eine Referentin von pro familia im Rahmen des Präventionsprojektes Weiterbildungsveranstaltungen für die PädagogInnen und Eltern an, auf denen für die Thematik sensibilisiert und vermittelt wird, wie sie im Erziehungsalltag dazu beitragen können, Kinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen.



Auch wenn der Schwerpunkt des Projektes auf der Prävention liegt, zeigt die Erfahrung, dass sowohl PädagogInnen und Eltern als auch die beteiligten Kinder das Angebot wahrnehmen, belastende Erfahrungen ansprechen und sich Unterstützung holen zu können. Dabei handelt es sich bei den angesprochenen Problemen nicht nur um Fälle von sexuellen Übergriffen oder um den Verdacht auf sexuellen Missbrauch, sondern es geht auch um andere Formen von Gewalterfahrungen, bei denen Kinder Hilfe benötigen, wie z.B. Misshandlung oder Mobbing. In allen Kinderschutzfällen ist es unser Ziel, dafür Sorge zu tragen, dass die betroffenen Kinder Hilfe erhalten.

Das Präventionsprojekt wird in Kooperation mit SchulsozialarbeiterInnen und mit regionalen Beratungsstellen durchgeführt. Diese Kooperation hat sich nicht nur hinsichtlich der Weiterbearbeitung von Kinderschutzfällen bewährt, sondern dient darüber hinaus auch der Vernetzung vor Ort zum Thema sexuelle Gewalt.